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15.01.2017Herren 2. Liga GF

Auswärtsniederlage gegen Brugg

David Stebler, mit einem Tor verloren, wie sehr schmerzt diese Niederlage?
David Stebler: Es schmerzt schon sehr. Am Schluss hat man gesehen was möglich gewesen wäre, aber wir haben über 60 Minuten gesehen zu wenig Gefährliches zustande gebracht.

Wieso konnte die Mannschaft erst nach 52 Minuten aufdrehen und noch bis auf ein Tor herankommen?
Das Tor von Jan Wenger hat uns Auftrieb gegeben. Zuvor haderten wir zu sehr mit dem Schiedsrichter und mit unserer Abschlussschwäche. Nach dem Anschlusstor fassten wir neuen Mut und nahmen ein wenig mehr Risiko.

Das Spiel mit 6 gegen 5 funktionierte sehr gut, es konnten zwei Treffer erzielt werden. Sollte das nächste Spiel mit 6 Spielern beim ersten Bully begonnen werden?
Das ist ein interessantes Gedankenspiel, aber das Überzahlspiel ohne Torhüter ist auch Risiko behaftet und ist in dieser Saison auch schon misslungen.

Was muss sich die Mannschaft für das Heimspiel vom kommenden Samstag vornehmen?
Erstens dürfen nicht immer wieder die gleichen, dummen Fehler in der Defensive gemacht werden. Anderersits müssen wir vor dem Tor effizienter werden.

Was traust du dem Gegner in der restlichen Qualifikation zu, traust du ihnen sogar den Aufstieg zu?
Ja, der ist ihnen zuzutrauen. Sie spielen ein solides Unihockey. Mit ein wenig Glück ist für sie alles möglich.

Nochmals zum Spiel, es kam immer wieder hektik ob Schiedsrichterentscheiden auf. Sollte die Mannschaft da nicht fokussierter agieren?
Das ist schwierig, denn es sind viele Emotionen im Spiel. Zwar waren wir nicht immer mit den Schiedsrichterentscheiden zufrieden, aber wir dürfen die Schuld für die Niederlage nicht beim Schiedsrichter suchen (er ist sich der Floskel bewusst). 

Zum Schluss, was ist das Ziel für den weiteren Saisonverlauf?
Wir wollen die restlichen Spiele für uns und unsere treuen Fans positiv gestalten. Wir sind ihnen über die ganze Saison hin gesehen noch das eine oder andere gute Spiel schuldig.

Vielen Dank für das Interview, und für die ehrlichen Antworten (diverse Kraftausdrücke wurden anstandshalber aus dem Interview entfernt).

.. Und wenn wir schon am "Danke" sagen sind.. Ein "Merci" an David Schenker fürs Verfassen des "Matchberichtes" mit "speziellem" Rückblick auf das Spiel. Der offizielle Matchberichtschreiber war zwar beim Spiel vor Ort, für einmal wollte sich dieser aber nicht zum Auftritt äussern. Frei nach dem Motto: Manchmal ist es einfach besser "ufs Muul zhocke", um sich die Zunge nicht zu verbrennen.


Da Brugg oft keine Telegramme auf der Unihockey-Website erfasst, notieren wir an dieser Stelle das Nötigste..

TELEGRAMM
Powermäuse Brugg - SV Waldenburg Eagles 6:5 (2:1, 2:1, 2:3)
Tore: 4` Brugg 1:0, 17` Brugg 2:0, 17` Infanger 2:1, 22` Werthmüller 2:2, 30` Brugg 3:2, 30` Brugg 4:2, 45` Brugg 5:2, 49` Brugg 6:2, 53` Wenger 6:3, 58` Infanger 6:4, 59` Heuberger 6:5
Strafen: 2x 2 Minuten Brugg, Keine Strafen Eagles
Bemerkung: Eagles u.a. ohne Liesch, Maertens, Hasler, Hunziker, Muro, Gassmann. Lattenschuss Dürrenberger (38`)