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26.01.2020Herren, 1. Liga GF

Der Playoff-Einzug ist Tatsache

Bereits vor der letzten Doppelrunde der Qualifikation war eigentlich klar, dass den Adlern der Playoff-Einzug nicht mehr zu nehmen war. Zu gut war die Ausgangslage gegenüber dem direkten Konkurrenten aus Fricktal, welcher bei den zwei ausstehenden Partien mit sechs Punkten Rückstand und dem deutlich schlechteren Torverhältnis (gegenüber den Adlern -37 Toren) ein Wunder benötigt hätte. Dieses Wunder trat aber nicht ein, da unter anderem die Oberbaselbieter im Heimspiel gegen die Hornets Moosseedorf ihre Hausaufgaben erledigten.

Stark begonnen
Kaum war die Partie angepfiffen, durfte sich das Heimteam über den Führungstreffer freuen. Nach etwas mehr als fünf Minuten lag man dann sogar mit 3:0 in Front. Die Adler überfuhren die Hornets richtiggehend. Mit der einfach erspielten Drei-Tore-Führung schlich sich im eigenen Spiel der Schlendrian ein. Die Gäste nutzte die aufkommenden Nachlässigkeiten aus und zeigten mit einem Doppelschlag bei Drittelsmitte, dass sie nicht gewillt waren, beim Playoff-Einzug der Adler Spalier zu stehen. Die zwei Hornets-Tore beantworteten die Adler bis zur Pause jedoch mit zwei weiteren Torerfolgen.

Stark abgebaut
Ebenfalls doppelt traf das Heimteam nach der ersten Pause und somit zierte nach etwas mehr als 26 Minuten eine deutliche 7:2-Führung auf der Anzeigetafel. Statt mit der grossen Führung im Rücken stilsicher aufzutreten und dem zahlreich erschienenen Publikum - unter den Zuschauern waren auch viele Sponsoren, die vor der Partie dem alljährlichen Sponsoren-Apéro bewohnten - gutes Unihockey zu zeigen, baute der Gastgeber stark ab. Den aufopferungsvoll kämpfenden Gästen gelangen bis zur Pause drei Tore in Serie und so blieb der Ausgang nach 40 Minuten weiterhin offen. Das letzte Drittel verkam zum "Tag der offenen Tore". Insgesamt neun mal konnten die beiden Teams in einem vogelwilden Schlussdrittel einnetzen. Da den Adlern ein Tor mehr gelang, resultierte zum Schluss ein 12:9-Heimsieg und es durfte die definitive Playoff-Qualifkation bejubelt werden. Die Anzahl der Gegentore gegen einen Gegner, der in die Playouts muss und in dieser Saison noch nie in einem Spiel so viele Treffer erzielen konnten (und das ohne ihren Topscorer..), gab - der Freude über die Playoff-Quali hin oder her - zu denken.

TELEGRAMM: SV Waldenburg Eagles - Hornets Moosseedorf 12:9 (5:2, 2:3, 5:4)

Nach den Caps ist vor den Caps
Zum Abschluss der Qualifkation ging es am Sonntagnachmittag zum Gastspiel bei den Bern Capitals. Beim ambitionierten Hauptstadt-Club zogen die Adler gleich mit 0:8 den Kürzeren. Während die deutliche Niederlage zwar schmerzen dürfte, aber letztlich kein Weltuntergang darstellt, ist der Erfolg für die Caps von grosser Bedeutung, denn mit dem Heimsieg sicherten sich die Hauptstädter den Gruppensieg. Wieso wir das erzählen? Als Tabellenachter gibt es für die Adler in den Playoff-Viertelfinals schon bald ein Wiedersehen mit dem Gruppensieger aus Bern. Es bleiben dem Trainerteam nun zwei Wochen, die löchrige Defensive (50 Gegentore in den letzten 5 Spielen; unter anderem 18 Gegentore gegen zwei Playout-Teilnehmer..) auf Playoff-Niveau zu bringen, damit man dem Gruppensieger einen würdigen Gegner sein kann.

TELEGRAMM: Bern Capitals - SV Waldenburg Eagles 8:0 (3:0, 2:0, 3:0)

Der Start zu den Playoffs folgt am Wochenende des 8./9.2.2020. Sobald die genauen Spieltermine für die Playoff-Partien (Serie Best-of-3) bekannt sind, werden wir diese so schnell wie möglich auf der Website und über die Social Media-Kanäle veröffentlichen.