Fehlstart

Sie waren frischer (auch mental), sie waren zielstrebiger und gradliniger, sie waren effizienter, sie waren kompakter.. Zusammengefasst lässt sich sagen, sie waren irgendwie "bereiter" für dieses erste Auf-Abstiegsspiel und zeigten das SIE der Favorit und Oberklassige sind. Die Rede ist von Unihockey Baden-Birmenstorf. Mit dem ersten Powerplay ging  der Erstligist in Führung (8`) um danch einen Treffer nach dem anderne nachzulegen. Als es zur ersten Pause ging, stand ein derbes 0:5 auf der Anzeigentafel. Den Gästen gelang vor 245 Zuschauern fast alles, dem Gastgebern gar nichts.

Gewechselt
Zu Beginn des zweiten Drittels wechselten die Adler ihren Torhüter. Berger übernahm von Gassman und musste sich - kaum war angepfiffen - ein erstes Mal in der nahen Ecke bezwingen lassen. Nach diesem haltbaren Gegentreffer lief Berger aber heiss und zeigte einige Paraden. Bei Spielmitte war er dann aber chancenlos und konnte den siebten erfolgreichen Abschluss des Favoriten nicht verhindern.

Aufgerafft
72 Sekunden nach Anpfiff in den letzten Abschnitt klingelte es schon wieder im Kasten der Adler. 0:8, in Worte "null" zu "acht". Ein brutals Ergebnis. Hat man es mit den Adlern, musste es einem spätestens zu diesem Zeitpunkt Angst und Bange werden. Doch glücklicherweise bissen sich die Adler irgendwie in das letzte Drittel. Durch den Doppelschlag von Infanger (44`) und Wenger (45`) durchbrachen sie die über 40minütige Torlosigkeit. Trotz der beiden Tore war die Partie längst entschieden und entsprechend ereignislos verstrichen die letzten Minuten.

Vorausgeblickt
Am Sonntagmittag reisen die Adler zum ersten Auswärtsspiel. Will man sich für die heftige Startniederlage revanchieren, muss eine deutliche Leistungssteigerung her. Ob die Adler eine Reaktion zeigen können, erfahrt man ab 14.00 Uhr im Sport und Kulturzentrum Tägerhard im aargauischen Wettingen.