Harte Bruchlandung

Was war das den bitteschön? Im letzten Meisterschaftsspiel des Kalenderjahrs 2018 verlieren die Zweitliga-Adler gegen Unihockey Aargau United nach einer ab dem zweiten Drittel katastrophalen Leistung verdient mit 3:5 (3:2, 0:0, 0:3). Und dabei begann alles so, wie auch in den letzten beiden Auswärtspartien, welche 12:1 und 12:2 gewonnen werden konnten. Nach etwas mehr als zwölf Minuten lag man durch die Tore von Dürrenberger und Frei mit 2:0 in Front. Den ersten Gegentreffer fünf Minuten vor Drittelsende beantwortete man zwei Minuten später souverän mit dem 3:1 durch Rudin. Da das Heimteam auch noch einmal erfolgreich war, ging es mit einem 3:2 in die erste Pause. Die Führung hätte durchaus noch höher ausfallen können, ja müssen, vergab u.a. Infanger für seine Farben einen Penalty.

Schleichender Untergang
Ab dem zweiten Drittel wollte praktisch nichts mehr gelingen und so blieb man bis zum Schlusspfiff unter anderem auch ohne weiteren Torerfolg. 42 Minuten und 44 Sekunden ohne eigenen Torjubel, eine gefühlte Ewigkeit in diesem schnellen Sport. Auf der einen Seite war da ein Heimteam, dass leidenschaftlich dagegen hielt und praktisch über die gesamte Spielzeit stark verteidigte, solidarisch auftrat und das eine oder andere Mal das nötige Wettkampfglück für sich beansprechen durfte. Auf der anderen Seite ein Gastteam, dass - so schien es von aussen - wohl meinte, es geht nach der leichten Führung zum Spielbeginn gleich "leicht" weiter wie in den bisherigen Auswärtsspielen. Ging das Mitteldrittel noch torlos aus, folgte im Schlussdrittel ein echtes Waterloo. Auf den Ausgleich (51`) durch den starken Aargau United-Captain wartete man vergebens auf eine vehemente Reaktion der Adler. Und auch nach dem Aargauer-Führungstor 90 Sekunden vor Schluss, wiederum erzielt durch den lauffreudigen Spielführer des Heimteas, blieb eine Antwort der Gäste aus, auch wenn man durch den gehaltenen Penalty von Berger eine Minute vor Schluss nochmals eine Chance auf den Ausgleich erhielt. Was folgte war ein weiteres Heimtor in das Sekunden vor Schluss verwaiste Eagles-Gehäuse. Rien ne va plus. Mit der wohl schwächsten Teamleistung im ganzen Jahr verabschieden sich die Adler aus dem Jahr 2018. Es bleibt die Erkenntnis, dass es mit solchen Darbietungen für höhere Ziele im weiteren Saisonverlauf bei weitem nicht reichen wird. Dennoch sind es genau solche umkämpfte Spiele, die ein Team weiterbringen werden und müssen.

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Neues Jahr - neues Glück
Weiter geht es für die Zweitliga-Adler am Samstag, 5.1.2019 mit dem Heimspiel gegen Biel-Seeland. Wir wünschen bis dahin allen die es mit den Adlern haben eine schöne Weihnachtszeit und schon heute einen guten Rutsch ins neue Jahr. Vielen Dank für die treue Unterstützung im 2018!