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22.03.2018Herren, 2. Liga GF

So sieht man sich wieder

Es war der Samstag, 26.11.2016 - Tag des Waldenburger Weihnachtsmarktes - als die Adler zum letzten Mal mit Unihockey Baden-Birmenstorf die Klingen kreuzten. Zum Rückrundenauftakt mussten sich die Adler auswärts knapp mit 5:7 geschlagen geben. Es war das zweite Duell in der Saison 16/17 zwischen den beiden Teams (das erste Aufeinandertreffen zum Start in die damalige Spielzeit konnten die Adler Mitte September knapp mit 9:8 für sich entscheiden). Kaum zusammen, wurde man jedoch wieder getrennt. Was war passiert? Unihockey Baden-Birmenstorf gelang tatsächlich das Husarenstück von der 3. Liga direkt in die 1. Liga durchzumaschieren und der Durchmarsch durch die zweite Liga erfolgte in oben erwähnter Saison 16/17. Mit der zweitbesten Offensive (übrigens hinter den Adlern, welche in der letzten Spielzeit nur auf einem Mittelfeldplatz landeten) und der besten Defensive stürmten die Aargauer durch die Liga und liessen auch in den Zweitliga-Playoffs (2:0-Siege gegen das bekannt starke Frutigen) und in den Aufstiegsspielen (3:0-Siege gegen Erstligist Lausanne) nichts anbrennen. Angeführt von Maurin Rüegg, Dominik Laube und Raffael Brunner, welche als ständige Skorer auf den Spieltelegrammen auftauchten, gelang mit dem Aufstieg eine unglaubliche Leistung.

Starke Premierensaison in der 1. Liga
Und den Aufstieg in die dritthöchste Spielklasse krönte Baden-Birmenstorf - wiederum angeführt vom oben erwähnten Topskorer-Trio (in dieser Meisterschaft für fast 50 Prozent der Tore verantwortlich) - beinahe mit dem Einzug in die Playoffs. Im allerletzten, aber wirklich allerletzten Moment wurden die Aargauer durch Unihockey Mittelland noch vom achten Platz verdrängt. Punktgleich mit Mittelland (aber mit dem schlechteren Torverhältnis) musste Baden-Birmenstorf in den saueren Apfel beissen und in die Erstliga-Playouts gehen. In diesen Best-of-3-Playouts scheiterten sie überraschend deutlich am Tabellenschlusslicht Fricktal mit zwei Niederlagen in Serie. Entsprechend müssen die Aargauer nun den Umweg zur Liga-Sicherung über die Auf-/Abstiegsspiele 2.Liga/1. Liga gehen. Und sie tun dies als Oberklassiger logischerweise als Favorit. Wer mit 23 (!) gewonnen Punkte aus der Erstliga-Premierensaison geht und u.a. Siege wie gegen das Unihockeyteam Schüpbach (welches übrigens aktuell um den Aufstieg in die NLB kämpft..) feiert, der weiss wie mit dem Unihockeystock umzugehen ist!

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