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22.05.2019Herren, 1. Liga GF

Wie immer, nur schlimmer

Es ist Mai. Es ist Offseason. Es ist Cup-Auftakt. Es ist wie jedes Jahr.. Mitten in die schöne Frühlingszeit - zwischen zu Ende gegangener Meisterschaft und Sommertrainingsauftakt - platzt die erste Runde des Schweizer-Grossfeld-Cup rein. Den erste Cupauftritt führten die Adler am Mittwochabend nach Würenlos in den Kanton Aargau. Und die Premiere war letztlich wie immer in den vergangenen Jahren.. Ein grausamer Knorz gegen ein Kleinfeldteam das sich auf dem Grossfeld vor ein paar wenigen Zuschauern versuchte. Wer es mit den Eagles hält und das Spiel nicht gesehen hat (und das waren alle bis auf einzelne Mitglieder des Fanclubs), hat trotz den 14 Toren und unzähligen Torchancen (u.a. 3x wurde die Torumrandung getroffen und die beiden Heimtorhüter brillierten mit tollen Paraden) nichts verpasst. Speziell zu Beginn der Partie merkte man es den Oberbaselbietern an, dass sie seit dem erfolgreichen Aufstieg in die erste Liga von vor über sechs Wochen lediglich einmal mit einem Stock in der Halle standen. Es wollte kaum etwas gelingen. Technische Mängel, kaum zusammenhängende Aktionen, Abschlüsse unter das Hallendach, nachlässige Defensivarbeit.. Die Liste liesse sich noch endlos verlängern. Immerhin vermochte sich das Team - welches auf einige Stammkräfte verzichten musste, dafür aber gleichzeitig einigen (jungen) Akteuren Spielpraxis ermöglichte - im Verlaufe der Partie zu steigern, wenn auch auf äusserst bescheidenem Niveau. Trotz der insgesamt schwachen Vorstellung gab es einzelne Lichtblicke. So debütierte mit Enea Tambini der erste und bisher einzige externe Zuzug im Team der Adler. Auf der Centerposition vermochte er sich nach anfänglichen Schwierigkeiten zu steigern und liess vereinzelt seine Klasse aufblitzen. Er belohnte sich auch gleich mit einem ersten Torerfolg im Team der Adler. Ebenfalls zum Debüt kamen die beiden Flügelstürmer Pascal Kobel (trug sich ebenfalls in die Torschützenliste ein) und Oliver Jänchen (speziell in der Startphase trat er mit Abschlüssen in Erscheinung). Beide waren bisher in der ältesten Juniorenmannschaft aktiv.

Die fünf Gegentore (und zugelassenen Torchancen) gegen den aufopferungsvoll agierenden Gegner sollte den Adlern zu denken geben, um trotzdem gleich zu sagen, dass man diese auch nicht überbewerten sollte. Das unzählige (Top-)Torchancen liegen gelassen wurde.. geschenkt! Was von diesem komischen Spiel gegen einen fair und leidenschaftlich spielenden Kleinfeld-Verein bleibt, ist lediglich das Weiterkommen. Nicht mehr und nicht weniger. In der zweiten Cup-Runde wartet nun der Liga-Konkurrent Unihockey Fricktal.




KURZTELEGRAMM

WALDENBURG - WÜRENLOS 14:5 (3:1, 5:3, 6:1)
Tore:
13` Würenlos 0:1, 15` Rudin (Mucha) 1:1, 16` Dürrenberger (O. Jänchen) 2:1,  20` Rudin 3:1, 24` Werthmüller (Mucha) 4:1, 27` Tambini 5:1, 27` Würenlos 5:2, 33` Würenlos 5:3, 36` Würenlos 5:4, 38` Bitterli (Rudin) 6:4, 40` Kobel (D. Jänchen) 7:4, 40` Werthmpller (Tambini) 8:4, 43` Mucha (Werthmüller) 9:4, 43` Rudin (Frei) 10:4, 48` Mucha (Hasler) 11:4, 49` Würenlos 11:5, 53` Mucha (Hasler) 12:5, 55` Frei (Mucha) 13:5, 58` Rudin (Bitterli) 14:5
Kader: St. Berger (Tor, 1. Hälfte), Gassmann (Tor, 2. Hälfte), Nov, S. Berger, Tambini, T. Bitterli, Frei, Wenger, Hasler, Rudin, Mucha, Werthmüller,  F. Bitterli, Steiner, D. Jänchen, O. Jänchen, Dürrenberger, Branca, Kobel

Eagles ohne Arm, Hänggi, Hunziker, Infanger, Killer und Schmutz