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03.10.2020Herren, 1. Liga GF

"Am Ende kackt die Ente"

Spiele werden im Sport oft "hintenraus" entschieden. Oder wie es Frank Buschmann, ein bekannter Deutscher Sportkommentator in seiner eigenen legendären Wortkreation zu pflegen sagt: "Am Ende kackt die Ente". Und genau so war es am Samstagabend. Doch der Reihe nach.

Ausgegliches Start- und Mitteldrittel
Sowohl in die erste Pause (2:1), als auch in die zweite Pause (3:2) verabschiedeten sich die Adler je mit dem knappsten aller knappen Vorsprüngen. Beide Mannschaften verzeichneten einige Torchancen und begegneten sich in den ersten 40 Minuten auf Augenhöhe. Das Spiel war äusserst umkämpft aber von beiden Teams diszipliniert und fair geführt. Und trotzdem, war es eine zähe Angelegenheit, da es unzählige Unterbrüche gab, was letztlich nicht unbedingt für die allerhöchste spielerische Qualität der Partie sprach.

Einseitiges Schlussdrittel
Während die Gäste über die gesamte Spielzeit mit zwei Linien agierten, vertraute das Heimteam in den ersten 40 Minuten auf drei Linien. Im Schlussabschnitt bündelte das Adler-Trainergspann die Kräfte und spielte fortan ebenfalls mit zwei Linien. Dieser Wechsel verfehlte seine Wirkung nicht. Während die Hornets nicht mehr zulegen konnten, vermochten die Adler Tempo und Qualität zu erhöhen. Vier Tore (zwei in Überzahl sowie einem "einfachen" Freistosstreffer) und 20 Minuten später war der zu hohe aber unter dem Strich absolut verdiente Heimsieg in trockenen Tüchern.

Cup-Spiel gegen NLA-Team
Keine 24 Stunden nach dem Erfolg gegen die Hornets begrüssen die Oberbaselbieter im Schweizer-Cup die Unihockey Tigers aus der höchsten Nationalen Spielklasse in der Dreifachhalle Oberdorf. Anpfiff zum ungleichen Kräftemessen mit den Tigern aus dem Emmental, welche übrigens am Samstagabend ihre Partie auswärts bei einem Liga-Schwergewicht namens Alligator Malans mit 7:5 gewannen und aktuell auf dem dritten Tabellenrang liegen, ist um 16.00 Uhr.