Hauchdünner Heimsieg gegen Aargau United

Es begann gut für das Heimteam aus Waldenburg. Nach sieben Minuten eröffnete Benjamin Arm das Skore. Der mit seinen 16 Jahren jüngste Feldspieler verwertete ein Zuspiel Muchas zum 1:0. Das der Gegner aber auch mit einigen Ambitionen angereist ist, zeigte Aargau United nur wenige Minuten später, als sie den Ausgleich (10`) bewerkstelligen konnten. Und es kam für die Gäste noch besser als sie in der 17. Spielminute erstmals in Führung gingen. Auf den ersten Rückstand der Saison reagierte das Team aber abgezockt und nur 41 Sekunden später war der Spielstand durch den Treffer von Infanger - wieder vorbereitet durch Mucha - ausgeglichen.

Im Mitteldrittel wurde die Gangart etwas härter, ohne das es jedoch unfair wurde. Dennoch gab es in diesem Abschnitt die ersten zwei Strafen und beides Mal traf es die Gäste. Doch aus beiden Überzahlsituationen resultierte nichts Zählbares, auch wenn die Qualität der Torumrandung gestestet wurde. Gut das zwischenzeitlich (24`) Dürrenberger - auf Zuspiel von Jänchen -  das Heimteam zum zweiten Mal in Front schiessen konnte. Beide Mannschaften hatten ihre Torchancen, beide Mannschaften verfügten aber auch über einen guten Torhüter und so ging es mit einem knappen 3:2 in die zweite Pause.

Es war vermutlich allen Zuschauer in der Halle klar, dass diese Partie bis zum Schluss sehr "eng" bleiben würde, da änderte auch der erstmalige Zwei-Tore-Vorsprung durch Frei, assistiert von Krattiger - welcher kurz darauf verletzt ausschied (gute Besserung!) - nichts. Aargau United denkte nicht im Traum daran aufzugeben und belohnte sich mit zwei Toren (50` und 52`). Den draus resultierenden Ausgleich konterte das Heimteam aber nur 32 Sekunden später mit dem neuerlichen Führungstreffer durch Captain Schmutz, wunderbar freigespielt durch Infanger. Es sollte tatsächlich das "Game-Winning-Goal" bleiben, denn die verbleibenden sieben Minuten verstrichen trotz teils hochkarätigen Chancen - hüben wie drüben - ohne weitere Torerfolge.

Wie vor Wochenfrist behalten die Adler hauchdünn die Oberhand. Positiv: Auch wenn man sich speziell im letzten Drittel mit einer handvoll abenteuerlichen Fehlpässen - die das Publikum den Atem anhalten liess - leistete, verhebte alles in allem die Defensive zum dritten Mal in Serie. Darauf lässt sich mit Sicherheit weiter aufbauen. Weiter geht es für die Adler am kommenden Samstag (14.00 Uhr) mit dem Auswärtsspiel beim Unihockeyteam Schüpbach II.