Keine Punkte zum Jahresstart

Im ersten Spiel des Jahres gibt es keine Punkte vom Leader Limmattal. Trotzdem kann man einiges an Positivem mitnehmen aus diesem Spiel.

Der eine oder andere Fan wird sich noch an das Auswärtsspiel gegen die Zürcher erinnern. Das schlechte Resultat und die generell nicht all zu gute Vergangenheit mit den Limmattalern ist dem eingefleischten Adleranhänger sicherlich präsent. Und mit einem Blick auf die aktuelle Tabellensituation hätte manch einer auch ein ähnliches Resultat erwarten können.

Nun die Erwartungen sollten nicht erfüllt werden, die ersten zehn Minuten fielen nämlich keine Tore. Es brauchte erst eine Unterzahl des Heimteams, damit die favorisierten Gäste einnetzen konnten. Danach schien der Knopf etwas aufgegangen zu sein, denn die Gäste erzielten noch zwei weitere Tore. Das Resultat sollte aber nicht täuschen, denn die Eagles hielten durchaus mit und kamen ebenfalls zu Chancen, verwerteten diese jedoch nicht.

Wer die Adler kennt, weiss dass diese gerne mal etwas verpennt aus der Pause kommen. Dies sollte auch hier nicht anders sein, denn die Limmattaler vermochten nach 22:09 das 4:0 zu erzielen. Zehn Sekunden später war es dann aber Zeit für den ersten Treffer der Hausherren, Jan Wenger erzielte den längst überfälligen Treffer. Eben dieser sollte aber wenig später auch auf der Strafbank platz nehmen. Die Eagles hielten dem gegnerischen Druck jedoch stand und weil die Zürcher etwas später ebenfalls eine Strafe erhielten gab es etwas mehr Platz auf dem Feld. Jedoch neutralisierte man sich nun gegenseitig und es geschah lange nichts mehr. Bei 37:09 war es dann Manuel Mucha, der auf Pass von Dominic den zweiten Treffer für die Adler erzielte. Man war also zurück im Spiel und konnte das Drittel sogar für sich entscheiden.

Mit einem guten Gefühl ging man in den letzten Durchgang. Es war durchaus möglich zwei Tore zu erzielen und mit einer konzentrierten Leistung könnte man sich wieder zurück ins Spiel kämpfen. Leider kam es anders, denn nach einen drastischen Fehlentscheid mussten die Gastgeber den fünften Treffer hinnehmen. Nun sind drei Tore kein grosser Unterschied, in den Adlerköpfen schien jedoch etwas anderes vorzugehen. Man fiel komplett auseinander und liess sich innert kürzester Zeit nochmals drei Treffer einschenken. Zwar konnte man durch einen Powerplaytreffer (D. Mucha auf R. Pass) und Tobias Bitterlis Comebackgoal das Score nochmals etwas korrigieren, die Aufholjagt konnte aber nicht mehr eingeleitet werden. Die Gäste erzielten noch das letzte Tor des Abends und dann war es dann auch vorbei.

Schade ist es allemal, dass sich das Fanionteam durch schwache fünf Minuten selber den Wind aus den Segeln nimmt. In der aktuellen Phase der Saison sind nicht nur die Punkte wichtig, am Schluss kann auch das Torverhältnis entscheiden. Trotzdem sollte man auch festhalten, dass man über längere Zeit mit einem Gegner mitgehalten hat, das als klar besser einzustufen ist. Am Freitag geht es weiter mit dem Playoffkampf beim direkten Tabellennachbarn Black Creek Schwarzenbach um 20:00 Uhr. Die Adler haben mit den Bernern noch eine Rechnung offen.