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07.01.2017Herren 2. Liga GF

Vom Himmel in die Hölle und zurück!

Nur wenig deutete in den ersten fünf Minuten darauf hin, was sich im weiteren Spielverlauf in dieser Partie noch zutragen sollte. Beide Mannschaften starteten relativ gemächlich ins neue Unihockey-Jahr. Für das erste Highlight sorgte Flügelstürmer Frei in der sechsten Minute. Gedankenschnell verwertete er einen Abpraller zur Heimführung. Und diese Führung konnten die Adler innerhalb von 10 Minuten vervierfachen. Werthmüller (10`)  - mustergültig mit einem wunderschönen "Diagonal-Pass" von Captain Schmutz freigespielt, schob ein. Schenker (14`)  traf aus der Distanz und der agile Stebler (16`)  nahm ein Geschenk der Gäste an und drückte den Ball über die Linie. Die Adler hatten in dieser Phase der Partie alles im Griff und die Gäste waren kaum zu sehen. Als Zuschauer hatte man zu diesem Zeitpunkt nie das Gefühl, dass "etwas" passieren könnte. Leider hatten nicht nur die Zuschauer dieses Gefühl entwickelt sondern auch das Heimteam. Anders ist der darauf folgende Einbruch nach dem äusserst kurios zu Stande gekommenen ersten Gegentor nicht zu erklären. Drittelübergreifend brauchten die Gäste nur neun Minuten um vier Treffer zu erzielen. Die ULA-Treffer zwei, drei und vier gingen auf das Konto des in diesen Minuten bestens aufgelegten Duo`s Strub/Ulli, die sich die Tore jeweils gegenseitig auflegten. Nach 27 Minuten begann das Spiel quasi von vorne und alle Adler (Spieler und Fans) fragten sich, was ist den hier los? Der Gastgeber brauchte einige Minuten um diesen "Schock" zu verdauen. Und in diesen Momenten des sich wieder fangens kamen die Gäste dem erstmaligen Führungstreffer ziemlich nahe, doch glücklicherweise konnte das "worst-case"-Szenario verhindert werden. Besser noch.. Nach 36 Minuten trat "Sniper" Werthmüller auf den Plan und versorgte ein Ball aus grosser Distanz wuchtig und entschlossen in den Winkel. Ein wunderschönes Tor, dass die arg ins strudeln geratenen Adler sofort wieder Auftrieb gab. Und mit diesem Auftrieb skorten die Gastgeber nur 42 Sekunden nach dem 5:4 durch Frei gleich noch einmal. Zweitore-Vorsprung, zweite Pause.
Ins letzte Drittel erwischten das Heimteam einen prima Start. Mit einem weiteren Doppelschlag (42` und 43`) durch Stebler und Liesch zogen die Oberbaselbieter auf 8:4 davon. Wieder dieser Viertore-Vorsprung.. doch dieses Mal liess man sich nicht noch einmal die Butter vom Brot nehmen. Im Gegenteil. Nach zehn torlosen Spielminuten folgte ein Adler-Schlussbouquet das sich gewaschen hatte. Infanger (53`), Werthmüller  (54`, traf in in der einzigen Überzahlsituation nach nur fünf Sekunden), Schenker (57`), Frei (58`) und Schmutz (59`) sorgten zum Schluss für überdeutliche Verhältnisse.

MATCHTELEGRAMM

Mit diesem Sieg zum Jahresauftakt setzen sich die Adler im breiten Mittelfeld der Tabelle fest. Am kommenden Wochenende (Samstag, 14.1.2017, 19.00 Uhr) wartet das Auswärtsspiel bei den Powermäuse Brugg.