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14.10.2021Herren 1. Liga GF

Zwei Niederlagen aus der Doppelrunde

In der vergangenen Doppelrunde konnten das Herren 1. Liga Team keine Punkte gewinnen. im Derby gegen Unihockey Mittelland setzte es eine schmerzhafte 5-8 Niederlage ab und gegen Schüpbach ging man diskussionslos mit 3-10 unter.

Verlorenes Feierabendspiel gegen Unihockey Mittelland
Die Eagles traten am Freitagabend in der Giroud Olma Halle in Olten gegen den Unihockey Mittelland an. Wie es bei Spielen nach Feierabend an einem Arbeitstag so ist, gibt es eine flaue Stimmung zwischen Entspannung und Aufgeregtheit. Mit dieser Stimmung rutschten beide Teams in das Spiel. Es ist deshalb kein Wunder, dass während dem ersten Drittel nicht viel geschah. Mittelland konnte zwar gleich in den ersten sieben Minuten zweimal treffen, und Waldenburg nie. Aber der Match war ausgeglichener als das Drittelsresultat 2:0 den Anschein machen würde.

Im zweiten Drittel war die Aktivität reger. Die Eagles konnten mit Arm  und anschliessend Infanger-Arm auf 2:2 ausgleichen. Eine Minute darauf konnte Olten erneut in Führung gehen, fünf Minuten später konnten die Eagles aber wieder aufholen. Ein Tor kurz vor Ende des Drittels brachte den Mittelländer erneut die Führung ein und das zweite Drittel endete mit 4:3.

Das dritte Drittel erwies sich als das entscheidende. Die Eagles steigerten sich zunehmend und konnten in der zehnten Minute mit Jänchen-Bergmanis ausgleichen und eine Minute später mit Rudin-Mucha souverän mit 5:4 in Führung gehen. Die Eagles waren gut im Spiel, aber das Spiel war noch nicht zu Ende, was die Eagles sich nicht so sehr bewusst waren. Und so kam es in dieser Unachtsamkeit, dass Olten innerhalb von nur einer Minute drei Tore schiessen konnten. So gaben die Eagles das eigentlich gute Spiel weg, auch ein Time-Out konnte sie nicht mehr retten und nach einem Oltner Treffer im 6-5 endete es mit dem Endresultat 8:5. Die Eagles spielten 55 Minuten lang ein gutes Spiel, aber um gewinnen zu können muss man eben meistens 60 Minuten gut spielen.


Sonntag-Spiel: Die Katastrophe kam in der Mitte
Am Sonntag nahmen die Schüpbacher aus dem hintersten Berner Oberland die Reise ins Oberbaselbiet auf sich. Sie mussten wahrscheinlich früh aufstehen, man sah ihnen die Frische an. Die Eagles schienen, ein bisschen weniger in den Gängen zu sein.

Das erste Drittel begann turbulent. Nachdem bereits nach drei Minuten 1:1 stand, bekamen die Eagles durch einen überharten Körpereinsatz der Schüpbacher ein Überzahlspiel, welches sie gleich zu einem 2:1 verwerteten. Schüpbach traf jedoch erneut und glich aus. Die Eagles erhielten einen Penalty, Werthmüller lief zum Zorro an – oder so glaubte man! Ganz unerwartet versuchte er, den Goalie klassisch auszuspielen und scheiterte leider. Schüpbach nochmals und das erste Drittel endete mit einem knappen 3:2.

Das zweite Drittel begann mit guten Aussichten für die Eagles, sie bekamen erneut einen Penalty zugesprochen und Werthmüller lief erneut an. Diesmal setzte er auf seinen bewährten Zorro, doch der Torwart schaffte es mirakulös den ins leere Tor fliegende Ball mit dem Fuss abzuwehren. Ab dann begann die Katastrophe: Die Eagles liessen ein Schüpbacher Tor nach dem anderen zu. Kleine, unachtsame Fehler, welche Schüpbach sofort ausnutzte. Zudem konnten die Eagles im Angriff keinen einzigen Treffer machen. Nach drei Gegentoren nahm Fluri ein Time-Out. Aber es schien fast den gegenteiligen Effekt zu bewirken, denn die Eagles liessen nachher noch ganze vier Tore zu bis das Drittel mit 9:3 endete. Die Eagles standen vor einer Riesenaufgabe.

Dieser Aufgabe waren sie an diesem Tag nicht gewachsen. Sie stellten sich keineswegs souverän an und legten eine Leistung an den Tag, die man nicht von ihnen gewohnt ist. Trotz erneutem Powerplay konnten sie keinen einzigen weiteren Treffer erzielen, sondern erhielten nochmals zwei Treffer, sodass die Schüpbacher die Waldenburger mit dem vernichtenden Endresultat von 10:3 vom Platz wischten. Für die Eagles heisst das jetzt, dass sie durch die unangenehme Analyse des Spiels, bzw. beider Spiele des Wochenende, und sämtlicher Gegentore müssen, damit sie nach der Nati-Pause nächstes Woche souveräner auftreten können.